Stadtarchiv Meiningen
Das städtische Archiv wurde 1531 erstmals urkundlich erwähnt. 1834 ordnete und verzeichnete der Skribent J.Ch. Schwarz die städtischen Akten und die Ratsbibliothek. Beim großen Stadtbrand am 5.9.1874 wurden viele ältere Archivalien vernichtet. Mit der Bombardierung Meiningens am 23. Februar 1945 wurden nochmals viele Akten und Amtsbücher zerstört.
Die in der Vorkriegszeit beim Thüringischen Staatsarchiv Meiningen deponierten älteren städtischen Archivalien führte man 1963 zurück und übergab sie zusammen mit einer halben Planstelle an das Kreisarchiv.
Nach der friedlichen Revolution richtete die Stadt im Bibrasbau wieder ein Stadtarchiv ein, dass 2002 räumlich vergrößert und saniert werden konnte.
2013 wurden Räume des Stadtarchivs an das Thüringer Staatsarchiv zur Miete überlassen, wodurch sich der Benutzerbereich stark eingeschränkt hat. Mit dem Umzug der Musikschule in die ehemalige Struppsche Villa hoffen wir, dass wir in Zukunft wieder eine angemessene Besucherbetreuung durchführen können.